Spaniens Todeszahlen gehen schnell nach oben und nun wurden die Flughäfen geschlossen.
Inzwischen zählt Spanien 2.182 Todesfälle durch den Coronavirus und 33.089 Infektionen. Davon liegen 2.355 Personen auf der Intensivstation. Allein in den letzten 24 Stunden starben 462 Personen an dem neuartigen Virus. Erholt haben sich 3.355 Personen von der Krankheit, genannt Covid-19.
Seit Sonntag ist die Gesamtzahl um 16 Prozent gestiegen, konstatierte das spanische Gesundheitsministerium. Den Höhepunkt der Ausbreitung erwartet man für diese Woche. Die meisten Todesfälle beziehen sich auf Ältere über 70 Jahren. Jüngere sind fast gar nicht betroffen.
Rund 640.000 Tests wurden am Montag unter den Regionalregierungen verteilt. Diese verteilen mit Priorität an Gesundheitspersonal und Ältere. Schon gestern wurde bekannt, dass man den Alarmzustand um weitere 15 Tage verlängert. Derart dauert der Ausnahmezustand bis zum 11. April.
Murcia hat strengere Ausgangssperren angekündigt, die die Bewegungsfreiheit weiter einschränken. In Madrid, dem Epizentrum der Corona-Krise, gab es bisher 1.000 Todesfälle. Es wurden weitere Feldlazarette errichtet. 20 Prozent der 500 Altenheime sind mit Corona infiziert.
Zudem sind derzeit noch 4.000 spanische Bürger außerhalb der Landesgrenzen. Man will sie nach und nach heimfliegen. Doch die Flughäfen und Häfen sind geschlossen worden. Diese Sperrung soll 30 Tage andauern. Nur Personen, die über einen spanischen Pass verfügen und nach Hause wollen werden hereingelassen. Ausnahmen bei den Grenzschließungen betreffen Andorra und Gibraltar.
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