Der Stierkampf in Spanien forderte einen Toten Matador und führt nun zu einer Diskussion um den Sinn dieses Events.
Es muss dramatisch gewesen sein, als ein Matador in der Arena starb. Der Stier hatte den Mann auf die Hörner genommen und durch die Luft gewirbelt, und ihn dabei getötet. Das Drama spielte sich in der Arena der Ortschaft Teruel ab, was in der Provinz Aragonien liegt.
Der Stier namens „Lorenzo“wurde danach getötet, so will es offenbar die Tradition in Spanien. Auch seine Mutter soll den Tod finden, damit würde die gesamte Sippschaft quasi symbolisch eliminiert.
Seit mehr als 30 Jahren soll es keine Todesopfer mehr bei den Stierkämpfen gegeben haben. Doch der vermeintliche Sport ist inzwischen nicht mehr so beliebt wie früher. Der Matador Barrio, der verstarb, war einer der bekanntesten und beliebtesten Vertreter seiner Zunft in Spanien.
Gegen das Töten des Muttertieres mit Namen „Lorenza“, wird nun aber auch Protest laut, so lautet das Motto (oder wie man heute sagt: Hashtag) „Ist nicht schon genug Blut vergossen worden?“. Gerade erst fand auch die Stierjagd in Pamplona statt, wo sich eine Herde Menschen von den Stieren durch die Stadt treiben lässt. Diese Tradition gibt es auch anderswo, wobei es auch dieses Jahr zu Todesfällen und schweren Verletzungen gekommen ist.
Im nördlich von Aragonien gelegenen Katalonien ist der Stierkampf seit vier Jahren verboten. Im Süden des Landes ist diese blutige Tradition noch stärker vertreten. Allerdings, so die Welt, bringen die rund 1.900 Stier-Events rund 3,5 Milliarden Euro Umsatz auf die Waage.
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- Blut = sangre
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