In Spaniens Hauptstadt Madrid demonstrieren die Studierenden im Rahmen des derzeitigen Bildungsstreiks; seit zwei Tagen und mit brenndenden Barrikaden.
Es geht um die Kürzungen der Hochschulen und Universitäten, die im Rahmen der Qualitätsverbesserung der Lehre, die von der konservativen Partei PP verabschiedet wurden. Die Politik in Spanien setzt stark auf Kürzungen in den öffentlichen Mitteln. Mit den Protesten seit dieser Woche gab es inzwischen schon brennende Barrikaden an der „Universidad Complutense“ (UCM).
Die Polizei hat die Universität in Madrid inzwischen geräumt, nach dem die Feuerwehr die Barrikaden gelöscht hat. Betroffen davon sind die Fakultäten für Rechtswissenschaften und Geschichte. Die Polizei nahm einen verdächtigen Studierenden fest und schloß den Zugang zur Uni. Das Pulverfaß in Spanien scheint sich immer mehr in Gewalt entleeren.
Die Studierenden sind oftmals ein Indiz für das Zerbrechen der gesellschaftlichen Solidaritätsprinzipien, und damit ein Vorzeichen für die Entwicklung in der Gesellschaft. Auch wenn der Vorfall von vielleicht 80 Studierenden initiiert wurde.
Weitere Proteste der Studierenden in Spanien sind aber geplant und werden die kommenden Tage die spanischen Nachrichten beschäftigen.