Die Frage von Gibraltar ist nach dem Brexit wieder in die Diskussion geraten.
Vor etwa 300 Jahren hat man einen Deal gemacht, seit dem gehört das Fleckchen Erde zu Großbritannien. Der Name Gibraltar geht übrigens auf die Landung der arabischen Erboberer des frühen Mittelalters zurück. Spanien hat schon sehr lange ein Interesse daran, sich den Zipfel Land im Süden der iberischen Halbinsel zurückzuholen. Es gab vielerlei diplomatische Vorfälle – größere und kleinere.
Seit dem nun aber der Brexit wahr wird, gibt es neue Ambitionen von spanischer Seite bezüglich Gibraltar. Die EU will Spanien bei dieser Frage ein Veto-Recht in den Brexitverhandlungen zuweisen. Die britische Regierung ist darüber „not amused“. Die Antwort war, dass keine europäische Lösung das britische Territorium in Gibraltar betreffen würde.
Im Konflikt mit Argentinien hatte Großbritannien 1982 eine militärische Lösung in einem solchen Fall gefunden, darauf verwies der Regierungschef in Gibraltar letzte Woche. Darauf haben einige Vertretende von EU-Staaten, vornehmlich auch aus den Niederlande, die Parteien dazu aufgerufen, den Ton zu entschärfen. Die EU forderte zum Dialog und zu Kooperation auf. Von der Seiten Großbritanniens gibt es keine Überlegungen britisches Militär nach Gibraltar zu entsenden.
In Gibraltar haben die meisten Menschen für den Verbleib in der EU gestimmt. Fraglich ist, wie die Mehrheit nunmehr über den Verbleib in Großbritannien sind.
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- Drohung – amenaza
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