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Spanien ordnet 10 Tage Staatstrauer an

Seit gestern herrscht in Spanien eine Staatstrauer anlässlich der Corona-Toten.

Zwischen März und dem 12. Mai gab es in Spanien 27.302 coronabedingte Todesfälle, wobei man von einer höheren Dunkelziffer ausgeht. Es wurden denn nicht alle Verstorbenen auf das Virus hin getestet. Insgesamt starben in der Zeit über 43.000 Personen. In Katalonien, mit Vorzug in Barcelona, starben 7.300 Menschen und in Madrid 2.500.

Seit dem gestrigen Mittwoch trauert man in Spanien mit einer Staatstrauer, die noch weitere neun Tage andauert. Der Beginn machte eine Schweigeminute, die im ganzen Land vorgenommen wurde. Die Flaggen sind auf halbmast. Die längste Staatstrauer seit der faschistischen Diktatur des Menschenschänders Franco. Inzwischen sind die Lockerungen auch in Madrid und Barcelona angekommen. Diese Lockerungen nennt man Phase 2.

Derweil gibt es Überlegungen, wie man den Tourismus in Spanien wieder ankurbeln könnte. Dabei spielen Reisekorridore eine Rolle, sodass ausländische Touristen einreisen könnten, ohne eine zweiwöchige Quarantäne einzuhalten. Derart könnten ab 1. Juli wieder Einreisen gestattet werden.

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