Der Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) weist Spanien einen Platz im Mittelfeld zu – mit historischen Negativrekord.
Der CPI wird schon seit 1995 von der NGO Transparency International erstellt und soll die Korruption mit eindämmen. Dabei geht es nicht um die tatsächliche Korruption, die ja auch nicht zu messen ist, sondern um die Wahrnehmung dessen. Diese messen unterschiedliche Institute, mit Aussagen der Behörden, von Geschäftsleuten und qua Umfragen.
Die Reihenfolge listet alle Länder der Welt auf und ihren Korruptionswert, womit Spanien den Rang 41, nebst Costa Rica, inne hat. Der Korruptionswert liegt bei 58. Die Skala reicht von Null bis 100, wobei das obere Ende der Skala die geringste, wahrgenommene Korruption darstellt.
Die Organisation Transparency International hält das für einen historischen Negativrekord, worauf man unbedingt reagieren sollte. In Spanien gab es zuletzt einige Prozesse wegen Korruption, vor allem unter Leuten der Partido Popular (PP).
Auf Platz 1, mit 90 Punkten befindet sich Dänemark und Neuseeland, gefolgt von Finnland. Deutschland hat Rang 10 – zusammen mit Großbritannien und Luxemburg. Hongkong hat Rang 15 und die USA ist auf 18. Vor Spanien kommen noch Staaten wie die Bahamas, die Vereinigten Arabischen Emirate, Polen, Barbados und Katar.
Genau wie in Deutschland fordert Transparency International mehr Schutz für Whistleblower. Für Spanien direkt fordert man mehr rechtliche Verfolgung und keine Straffreiheit, wie dies vorgekommen sei. Dies sieht auch die Bevölkerung so. Einer Studie nach gaben 80 Prozent der Menschen in Spanien an, die Regierung scheitere an der Korruptionsbekämpfung.
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- Korruption = corrupción
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