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Spanien ändert Urheberrechtslage | Google Gebühr

Die spanischer Regierung hat nun reagiert, ab 2015 müssen Suchmaschinen wie Google Geld für die Nutzung der Snippets abgeben.

Da es vor allem Google mit dem größten Marktanteil auch in Spanien trifft, wird die neue Verordnung auch Google Gebühr (Tasa Google) genannt. Mit 172 zu 144 Stimmen wurde das Urheberrecht-Gesetz, La Ley de Propiedad Intelectual, verabschiedet.

Auch in Deutschland tobte ein Kampf zwischen den Verlagen und Google, um diese Snippets. Sie werden unter dem Suchergebnis eingeblendet und stehen eigentlich unter Urheberschutz. Google hat in Deutschland gewonnen, die Verlage (außer Springer) sind eingeknickt und Google darf diese Textausschnitte kostenlos nutzen.

In Spanien hat man nun ein Gesetz erlassen, was die Verleger schützen soll. So muss Google, Yahoo und Bing künftig zahlen, wenn sie den Text einblenden. Google ist, so hat man schon mitgeteilt, „not amused“. Teil des Gesetzes sind auch Strafen von maximal 600.000 Euro für das illegale Herunterladen, das ist heftig.

Die spanische Opposition und Kulturverbände kritisieren das Gesetzeswerk als zu einseitig, für die Verlage und Kommunikationsunternehmen.

Spaniens Internetpolitik wird des Öfteren kritisiert. Noch immer steht eine Steuer auf Links im Raum, wohl ebenfalls auf Betreiben derselben Lobby in Spanien.

El País

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