In dem Gebirge der Sierra Nevada kann man auch Ski Fahren – mit Blick auf das Mittelmeer.
Auch wenn man es in der heißen Sonne von Andalusien kaum glauben mag, es gibt hier ein Skigiet. Das liegt natürlich weit oben im Gebirge. Das Gebirge Sierra Nevada ist das höchste Spaniens, wenn auch dort nicht der höchste Berg Spaniens steht. Der höchste Berg hier misst 3.482 Meter und daher kann man hier auch Ski Fahren. Genauer in Pradollano gibt es eine Schneepiste.
Vor allem die Aussicht ist hier nicht schlecht, während der Ort selbst wenig attraktives bietet. Die Leute, die hier zum Wintersport her kommen, sind vor allem aus Spanien selbst. Nur selten verlaufen sich Touristen in das einsame Bergdorf. Obgleich man hier in den 90er Jahren eine Weltmeisterschaft austragen wollte, die aber wegen Mangel an Schnee abgesagt wurde.
Daher ist es ratsam vor der Anreise zum Ski Fahren zu schauen, ob dort überhaupt Schnee liegt. Aber wenn der Schnee erstmal liegt, kommen viele Leute herbei. Eine Buchung sollte daher frühzeitig vorgenommen werden. Im Sommer hingegen ist hier nur wenig los, auch wenn man mit anderen Sportarten lockt. Doch man sieht auch deutlich die Spuren des Ski-Fanatismus in der Natur, die die Umgebung nicht reizvoller machen. Aber viele Hotels und Unterkünfte sind zur Sommerzeit sowieso geschlossen.
Der Schnee kommt normalerweise, was angesichts des Klimawandels nur eine wage Aussage ist, ab Mitte oder Ende November und geht zuweilen schon mal bis in den Mai hinein. Es gibt fast 20 Lifts und über 40 Abfahrtpisten. Der Schwierigkeitsgrad reicht von leicht bis sehr schwer. Die Preise sind zur Hauptsaison um die 45 Euro pro Tageskarte.
Hier findet man eine Reihe Hotels aus dem Gebiet und wer darüber etwas bucht, tut der Seite etwas Gutes 🙂