Seit Montag sitzt der katalanische Regierungschef in Deutschland in Auslieferungshaft. Aber er wird nicht aufgeben.
Nach einer Veranstaltung in Finnland wurde der Regierungschef von Katalonien, Carles Puigdemont, in Deutschland wegen des internationalen Haftbefehls verhaftet und festgesetzt. Der Vorwurf aus Madrid lautet Rebellion und in Deutschland wird nun über die Auslieferung nachgedacht.
Der Rechtsbeistand von Puigdemont konnte ihn nun besuchen und fand ihn in guten Zustand vor – sowohl körperlich als auch geistig. Und der Anwalt soll den Menschen in Katalonien mitteilen, dass der Kampf nicht vorbei ist.
Dieser werde sich noch hinziehen, aber am Ende sei man erfolgreich. Derweil protestieren die Menschen in Katalonien mit Straßenblockaden und Barrikaden. Das liegt auch daran, dass weitere Mitglieder der Regierung von Puigdemont festgenommen wurden.
Eine Entscheidung, wie die deutsche Justiz mit dem Fall verfährt, wird es erst nach Ostern geben, so einige Pressestimmen.