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Polizei in der Franco-Ära: Grausam ist noch untertrieben

Wie brutal die Polizei während der Zeit des Franco-Faschismus war, zeigt ein Dokumentarfilm.

Franco war ein Menschenschlechter à la Hitler und wird in Teilen Spaniens immer noch verehrt. Auch die katholische Kirche Spaniens ist Teil dieser Verherrlichung des Faschismus und der Kardinal von Madrid sprach von Franco als einem „guten Christen„.

Nun erschien ein Dokumentarfilm von Regisseur Max Lemcke mit dem Titel „Billy the Kid“, der über die damaligen Verhältnisse spricht. Dies weckt den Furor der Konservativen und Faschisten in Spanien. In dem Film kommen die Opfer der Polizeigewalt zu Wort, die in den Polizeipräsidien unter Franco gequält und gefoltert werden.

Der Film klagt das Verschweigen dieser Taten an, um den Übergang zur Demokratie vermeintlich einfacher zu gestalten. Er zeigt, dass es keine Aufarbeitung der Zeit gab, was aber angesichts der Wahlerfolge der Faschisten in Spanien dringen nötig wäre.

Im Zentrum des Films steht der berüchtigte Polizist Antonio González Pacheco, der als Billy the Kid bekannt und ein willfähriger Folterknecht des Faschismus war. Er war noch bis 1982 im Dienst und erhielt selbst zu Zeiten der Demokratie etliche Auszeichnungen. Er starb, ohne je für seine Schandtaten zur Rechenschaft gezogen worden zu sein.

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