Was ist passiert, seit dem die neu ernannte Regierung der Nation Katalonien nach Brüssel ging?
Nachdem Puigdemont nach Brüssel ging, weil es eine europäische Sache sein soll, kamen einige wieder zurück. Die meisten eigentlich und wurden auch prompt von der Polizei in Empfang genommen und sitzen derzeit noch in Untersuchungshaft.
Nach dem wegen Rebellion gefahndeten Präsidenten von Katalonien, Puigdemont, befindet sich nach wie vor in Brüssel. Er will bezüglich der Anklage in Brüssel aussagen. Derweil hat die Polizei in Spanien einen internationalen Haftbefehl gegen ihn erlassen.
Aber gerade in Brüssel kann man dies zumindest etwas hinauszögern, so beispielsweise könnte er Asyl beantragen. Sein Anwalt soll geradezu befähigt dafür sein. Die Strafe, die mit 30 Jahren gehandelt wird, dürfte vermutlich nicht so hart ausfallen, denn Puigdemont forderte einen friedlichen Widerstand. So will er vermutlich auch immer wieder den Diskurs anheizen.
In Katalonien geht die Welt ganz normal weiter, als hätte sich nichts getan. Die Menschen gehen der Arbeit nach und sind eher unsicher, wozu sie jetzt gehören. Aber selbstverständlich gibt es immer wieder Demonstrationen für und gegen die Abspaltung.
Puigdemont bezeichnet sich als Präsident von Katalonien und will aber die Erlaubnis von Spanien dafür, so wirkt es zumindest. Er setzt weiter auf Diskurs, bleibt aber dem Land weg. Er sieht die Polizeiaktion, die Verhaftungen und den Haftbefehl als typisch spanisches Vorgehen – brutal und undemokratisch.
Es darf weiter spannend geschaut werden, wie sich diese Geschichte entwickelt oder womöglich zur Posse wird.