Einige Regionen in Spanien haben ihren Lockdown verschärft.
Um der dritten Corona-Welle zu begegnen, haben einige spanische Regionen am Freitag neue Maßnahmen angekündigt. Mit strengeren Beschränkungen will man die Pandemie-Zahlen drücken.
Die Zentralregierung in Madrid ist gegen eine strikte Sperrung der gesamten wirtschaftlichen und sozialen Lebens, die noch einige Monate anhalten würde. Die einzelnen Regionen wünschen dies aber und haben nun entsprechende Schritte eingeleitet.
So hat Castilla y León verkündet, die Ausgangssperre auf 20 Uhr vorzuziehen. Die Regierung kritisierte das, denn es wäre mit dem Alarmzustand nicht zu vereinbaren. Der Alarmzustand, der noch bis Mai andauern soll, sieht dies erst ab 22 Uhr vor.
Auch im Baskenland greift man zu drastischeren Maßnahmen und will die Ausgangssperre ab 18 Uhr einführen. Ab heute gelten für Einwohnende von 19 Gemeinden und 47 Gesundheitsgebieten in Madrid (diese Zonen entsprechen nicht den Bezirksgrenzen) neue Einschränkungen, die man auf der Seite Madrids findet.
In der Provinz Aragón sind die drei Städte Saragossa, Huesca und Teruel und sechs kleinere Gemeinden in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt und dürfen ihre eigenen Stadtgrenzen nicht verlassen. Murcia verkündet die Absage aller nicht nötigen Operationen und in Valencia wurde eine Wahl verschoben.