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Madrids Notfallpläne für einen radioaktiven Anschlag oder ähnliches

Die spanische Hauptstadt Madrid bereitet einen Notfallplan für radioaktive Ausnahmesituationen vor.

Sei es ein Terroranschlag mit einer sogenannten schmutzigen Bombe oder radioaktive Trümmer eines Satelliten oder dererlei mehr – die Hauptstadt Madrid will darauf vorbereitet sein. Der Notfallplan ist aber eine reine Vorsichtsmaßnahme, die man gemäß der entsprechenden Gesetzgebung erstellen muss.

Der Katastrophenschutzplan, der nun auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, soll daher auch keine Panik verursachen. Im Gegenteil, man will damit zeigen, dass man auch mit solchen Notfällen umgehen kann. Tatsächlich gab es in Spanien schon einige Zwischenfälle mit nuklearem Material. Die entsprechenden Orte sind aber nicht ausreichend gekennzeichnet.

Madrid ist derzeit eine von fünf Regionen, die sich mit der Erarbeitung eines Notfallplans nach den gesetzlichen Vorschriften richten. Die anderen Regionen sind: Kastilien-La Mancha, Extremadura, Baskenland und Katalonien. Diese Länder verfügen auch über Atomkraftwerke.

Der Notfallplan soll im Notfall eine schnellere Reaktion erlauben. Das Risiko, so unterstreicht man, habe sich aber nicht geändert. Wird das Material transportiert, läuft dies über den Flughafen Madrid-Barajas. Doch das wird geheimgehalten, um Sabotage zu vermeiden. Die Anzahl der Transporte seien aber überschaubar.

Der Notfallplan gibt auch Auskunft darüber, was man bei einem Unfall oder bei einem Terroranschlag machen soll. Das impliziert auch den Umgang mit der radioaktiven Wolke.

Die Platzierung einer schmutzigen Bombe ist unwahrscheinlich, ist aber dennoch Teil der Planung. Der Grund, warum das nicht sehr wahrscheinlich ist, liegt an der Bombe selbst. Der Überbringer wäre nach kurzer Zeit tot. Die Zeit wäre selbst für Selbstmordattentäter zu kurz.

In Madrid gibt es Sensoren für die Messung von Gammastrahlung. Ein Anstieg der Sensoren würde den Alarm auslösen.

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