Der konservative Mariano Rajoy ist mit seiner Partei PP der Regierungschef. Nun fürchten viele eine steigende Korruption im Land.
Die Partido Populare ist die konservative Partei Spaniens und wird mit PP abgekürzt. In den letzten Jahren hatte sie das Land regiert und mit einem Netz von Korruption überzogen. Inzwischen laufen einige Gerichtsprozesse gegen hohe Parteimitglieder und der Vorwurf ähnelt sich nahezu immer: Korruption.
Einer Studie des Center for Sociology Studies (CIS) nach, sorgen sich viele Menschen in Spanien darum, dass sich die Korruption mit Herrn Rajoy als Regierungschef ausweiten wird. Die massive Korruption im Lande ist ein Grund für hohe Staatsverschuldung und geplante Steuererhöhungen.
Die Studie zeigte, dass diese Sorgen nicht von allen geteilt wird. Die Profiteure und diejenigen die sie wählen haben weniger Angst davor. Während es unter den Wählenden anderer Parteien durchschnittlich etwas über 40 Prozent sind, sind es unter den Wählenden der PP nur 28,2 Prozent.
Die Befragung ergab auch, dass 37,6 Prozent denken, dass die Korruption eines der drei Topprobleme des Landes seien. Im Jahr 2014 war dieser Wert bei 63,8 Prozent. 80 Prozent glauben, die Regierung mache zu wenig gegen Korruption. 55 Prozent gaben an, dass sie glauben, dass die meisten Personen im Kabinett illegale Aktivitäten betreiben.
Nun mischt sich auch das Königshaus ein und fordert eine härtere Vorgehensweise gegen die Korruption. Man müsse sie überwinden. Die Forschenden fordern, die Politik qualitativ zu verbessern und vor allem der Korruption ein Ende zu setzen. Sie empfehlen eine verstärkte Kontrolle und es soll weniger Möglichkeiten für Korruption geben, was man mit besseren Gesetzen erreichen könnte. Zudem Evaluierung, Transparenz und der Schutz von Whistleblowern, also Informantenschutz.
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- Korruption = Corrupción (wer hätte es gedacht :D)
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