Es geht um Korruption im Königshaus, weshalb der ehemalige spanische König geflüchtet ist.
Viel Anerkennung verdiente sich der ehemalige König Juan Carlos I 1981 damit, dass er sich nach der Franco-Diktatur für die Demokratie im Lande eingesetzt hatte. Auch wenn er aktiv nie etwas gegen Franco unternahm, wird ihm diese eine Tat sehr hoch angerechnet.
Doch das ist lange her und das Königshaus ist inzwischen einer Vielzahl von Skandalen aufgesessen. Dabei ging es oftmals um Korruption, finanzielle Vorteilsnahme und dererlei mehr.
Die Schwester des derzeitigen Königs, Cristina und ihr Ehemann, waren in einen solchen Korruptionsfall verwickelt, was zu einer Verurteilung des Ehemanns führte.
Nun wurde bekannt, dass das im Hause Bourbon-Anjou gute Tradition hat. Schon Juan Carlos I., der Vater des jetzigen Königs Felipe VI., hat sich gut schmieren lassen.
Nach einer Geliebten, verstörenden Bildern einer Großwildjagd in Afrika, kommt nun eine Korruptionsaffäre, die es in sich hat. Er ist zwar seit 2014 nicht mehr König von Spanien, doch diese Geschichte hat das Potenzial, Spanien zu entmonarchisieren.
Juan Carlos I. ist nach Gerüchten zufolge in den arabischen Raum geflüchtet, woher auch einiges an Schmiergeldern kam. Sein Sohn, Felipe VI., soll ihn dazu animiert haben, das Land zu verlassen. So ersparte er ihm wohl auch die polizeiliche Belangung.
Medien erhielten Tonbänder aus dem Königshaus, auf denen zu hören war, dass es gewaltige Schmiergeldsummen war, die über Mittelsmänner überwiesen wurden. Der König kassierte für alles ab, während die Wirtschaft im Lande nur zaghaft voranging.
Vor allem die Rechten sind nun ruhig, denn sie sind die Befürwörter des Königs. Die Kirche, die Faschisten und das Königshaus verstanden sich trotz der Demokratie im Lande immer recht gut.
Nun zeichnet sich womöglich das Ende des Königs von Spanien ab und das wird auch wirklich Zeit. Wobei der aktuelle Regierungschef Sanchez das nicht sieht. Aber Podemos und diese Partei hat als einzige Partei das Zeug dazu, Spanien in die Moderne zu überführen.