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Katalanische Abspaltungsbewegung plante offenbar Gewalttat

Eine radikale Unabhängigkeitsgruppe in Katalonien soll ein Sprengstoff-Attentat geplant haben.

Der Verdacht eines Sprengstoff-Attentats steht im Raum und unter diesem Vorwurf wurden neun Personen in Barcelona verhaftet. Sie planten den Anschlag mutmaßlich für den 1. Oktober 2019, dem zweiten Jahrestag des nicht durchgeführten Unabhängigkeitsbestrebens.

Am 1. Oktober 2017 beschloss die damalige Regionalregierung unter Carles Puigdemont die Unabhängigkeit von Spanien, jedoch hat man sie nicht durchgezogen, da man zunächst mit der Zentralregierung in Gespräche treten wollte. Viele der damaligen Regierungsbank sitzen heute in Haft und werden der Rebellion angeklagt. Puigdemont selbst ins Exil geflohen, um sich der Verhaftung zu entziehen. Der entsprechende Prozess ist bereits abgeschlossen und es soll bald zu einer richterlichen Entscheidung kommen.

Der erste Oktober hat in Katalonien eine besondere Bewandtnis. Daher plante der radikale Flügel der Bewegung „Komitee zur Verteidigung der Republik“ (CDR)  offenbar einen Anschlag mit Sprengstoff. Schon zuvor trat die Gruppierung in Erscheinung. Im April manipulierte man Mautstellen und hob die Mautschranken, sodass Fahrzeuge kostenlos durchfahren konnten.

Die Verdächtigen hatten nun offenbar Materialien gekauft, die zur Herstellung von Sprengstoff genutzt werden konnten. Des Weiteren wird ihnen vorgeworfen, Tests mit den Bomben bereits durchgeführt zu haben. Man will keine neue ETA in dem Land und ging nun gegen die Gruppierung vor.

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