Wie in Deutschland auch, ist die Inflation in Spanien gestiegen – auf um drei Prozent.
Zwei Prozent ist das angestrebte Ziel der EZB zur Stabilisierung der Währung Euro. Um dies zu erreichen hat Mario Draghi, Chef der EZB, die Zinsen auf Null gesenkt und fährt ein Milliardenschweres Aufkaufprogramm.
Die niedrigen Zinsen sind vor allem für Länder von Vorteil, die hohe Schulden haben. Dazu gehört auch Spanien, wo man daher auch Gefahr läuft in die Defizitkriterien der EU zu fallen. Damit würden Strafen fällig, die man bisher umgehen konnte.
Die Inflation, also die Geldentwertung und damit die Erhöhung der Preise, ist aber zeitgleich stark gestiegen. Die Teuerungsrate liege in Spanien bei drei Prozent. In Deutschland liegt man bei um die zwei Prozent.
Der Grund dafür sind vor allem die Energiepreise, wie dies auch in Deutschland der Fall ist. Die Regierung sieht dem aber gelassen entgegen, obwohl das mit einer sinkenden Konjunktur einhergeht. Die Inflation sei nur temporär, so die spanische Regierung dazu.
Jedoch mehren sich die Stimmen, die nach einer Leitzinserhöhung rufen. Damit könnte Spanien doch eine Gefahr drohen – nämlich eine höhere Zinslast.
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- Inflation = inflación
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