Es ist beschlossen, der faschistische Diktator wird aus dem Tal der Gefallen entfernt, sowie die eines Generals aus der Kirche von Sevilla.
Es ist ja fast schon eine Schande, dass es so lange gedauert hat, bis man in sich in Spanien des rechtsradikalen Gesocks annimmt und die Faschisten aus den Ehrengräbern holt. Aber nun, dank der neuen Regierung der PSOE, kommt Bewegung in die Sache.
Der faschistische Diktator, Massenmörder und Unmensch, General Franco, wird endlich aus dem Tal der Gefallenen entfernt. Noch heute kommen die Faschisten Spaniens zu dem Ort und gedenken dem Diktator. Während die Konservativen an der Macht waren, hat man dies unterlassen. Ja, selbst die katholische Kirche in Spanien ist Anhänger des Faschisten, der für Unrecht und Unterdrückung sorgte.
Eigentlich gibt es schon seit Jahren ein Gesetz, das dies fordert. Doch die konservative Partei PP hat es nie umgesetzt. Das Tal der Gefallenen ist denn vor allem das Grab von politisch Andersdenkenden. Diese wurden hier verscharrt, selbst als sie das Denkmal für den faschistischen Diktator bauen mussten.
Die Entnahme des Leichnams wird in Kürze erfolgen, so der neue Regierungschef Sánchez. Zudem versprach er im selben Atemzug mehr Wohnraum und einen Dialog mit Katalonien. Des Weiteren wollte er eine Liste mit korrupten PP Politikern veröffentlichen, was er nun doch nicht tut – sehr zum Entsetzen des Parlaments. Der Grund läge im Datenschutz. Viele von den Leuten bekamen unter dem konservativen PP Chef Rajoy auch eine Amnestie.
Auch die Überreste von Gonzalo Queipo de Llano, einem General, der unter dem spanischen Diktator Francisco Franco diente, werden in noch bis heute in einer Kapelle innerhalb der der Basilica de La Macarena in Sevilla aufbewahrt. Ein Skandal, man überlege in Deutschland wären Himmler oder Goebbles in einer Kirche begraben.
General de Llano war für die Hinrichtung von mehr als 50.000 Menschen in Sevilla 1936 verantwortlich. Dessen Familie und die Kirche war zunächst gegen die Exhumierung. Nun wird man aber dem Gesetz nachkommen. Llano gilt als der „geborene Sadist“, so hatte ihn ein britischer und zeitgenössischer Journalist beschrieben. Ihm fielen nicht nur politische Feinde zum Opfer, sondern auch Homosexuelle. Zudem war er ein ausgemachter Frauenfeind.
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