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Francos Mausoleum wird geräumt

Das Denkmal von General Franco, im Tal der Gefallen, wird entfernt.

Seit 1978 ist Spanien nunmehr eine Demokratie, aber erst jetzt findet man die Kraft das Denkmal des Faschisten Franco zu entfernen. Es gibt noch viele Denkmäler aus der Zeit des Faschismus in Spanien. Deren Räumung erlahmte als die konservative Partei PP an die Macht kam. Auch die Kirche ist gegen die Entfernung, die das Franco-Regime schließlich auch gestützt haben.

Es brauchte aber vielleicht auch daher fast 40 Jahre, bis der spanische Kongress die Entfernung des Hauptdenkmals ermöglichte. Der Antrag der PSOE (entspricht SPD) wurde unter Enthaltung der spanischen Partei PP (entspricht CDU) angenommen.

Im sogenannte Tal der Gefallenen sind nur zwei Denkmäler, eines ist das Monument zum Gedenken an den Diktator Franco. Das andere ist das Denkmal von José Antonoi Primo de Rivera, der Gründer der faschistischen Franco-Partei in Spanien. Gebaut wurde es 1959, samt der sich dort befindlichen Basilika. Es sollte ein Gedenkplatz der Gefallenen des Bürgerkrieges sein, jedoch ehrt man dort vor allem Franco.

Außerdem finden hier regelmäßig Gottesdienste statt. Was es nicht einfacher macht, das Vorhaben umzusetzen und selbstredend auf den Widerstand der katholischen Kirche trifft.

Der Leichnahm von Franco soll nun aber exhumiert werden, was man mit Fachleuten der UN besprechen will. Franco soll dann in Mingorrubio beigesetzt werden.

Das Denkmal, das als „Versöhnung“ nach dem Bürgerkrieg errichtet wurde, soll nun mehr zum Platz einer wirklichen Aufarbeitung werden – so der Wunsch der PSOE.

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