Eine Studie des Mar de Barcelona Krankenhauses prognostiziert eine Zunahme an Fettleibigkeit.
Eigentlich dachte man in Spanien, dass man sich hier gesund ernähren würde. Schließlich esse man viel Fisch und Gemüse. Aber auch Fleisch ist gerade abseits der Küsten ein Muss auf den Tischen. Das schlägt sich immer mehr in der Fettleibigkeit der Menschen nieder.
Nun hat das Krankenhaus Mar de Barcelona die Ernährungsgewohnheiten untersucht und herausgefunden, dass viele zu viel essen. Bis zum Jahr 2030 sollen 80 Prozent der Männer und 55 Prozent der Frauen an Übergewicht leiden.
Bei gleichbleibenden Ernährungsgewohnheiten werden bis 2030 über 27 Millionen Menschen in Spanien davon betroffen sein. Schon jetzt würden 25 Millionen Menschen darunter leiden, was gegenüber vor einer Dekade ein Plus von drei Millionen Menschen ausmacht. Bis 2030 wären es weitere drei Millionen, also 16 Prozent.
Mit Übergewicht sind weitere gesundheitliche Risiken verbunden, dazu gehören beispielsweise Diabetes, Bluthochdruck – was mit Schlaganfällen und Herzproblemen in Verbindung gebracht wird – und auch Krebs. Die Allgemeinheit in Spanien kostet das rund drei Milliarden Euro, so eine weitere Studie.
Seit Jahren ist Spanien innerhalb Europas auf Platz zwei bezüglich der Anzahl der Menschen mit Fettleibigkeit. Dabei geht es auch um den Bewegungsmangel.