El Cabrero hat schon immer Flamencomusik komponiert und sang ohne seinen echten Beruf zu verlassen, den Beruf des Ziegenhirts.
Daher kommt sein Künstlername, denn Ziegenhirt heißt auf spanish „cabrero“. Obwohl er relativ bekannt geworden ist und davon leben könnte, sagt el Cabrero immer, dass er seine Tiere nicht verlassen will. Mit ihnen erreicht er Frieden und Wohl.
El Cabrero ist ein einzigartiger Flamenco Sänger und ein soziales Phänomen gleichermaßen. Er ist ein Symbol für das junge, intellektuell Linke Spektrum. Aber der Sänger El Cabrero wird auch von den Bauern in den ablegenen Dörfern in Andalusien, in besonderem in Sevilla, Cadiz und Huelva verehrt.
Bei einem neueren Interview bei Kaosnelared sagte er: „Ich habe keine Ambition für materielle Dinge. Die Freiheit ist mir wichtiger und attaktiver als die anderen Belange. Deswegen tut es mir nicht leid, diesen Preis für meinen Lebenstil zu bezahlen“. Einen mutige Meinung, welche heutzutage selten anzutreffen ist, unter bekannten Sängern.
Hier kann man einen Dokufilme über El Cabrero sehen. Dieser wurde von einem franzözischen Produzent gedreht. In diesem Film singt er viele herzergreifende Lieder.
Fandangos von El Cabrero: Traurigkeit und Wut
Fandango is ein Stil der Flamencomusik. El Cabrero komponiert und singt besonders intensive Fandangos. Wenn man ihn live hört, fühlt es sich so intensiv an, das man das Gefühl bekommt, der Mann auf der Bühne würde sterben.
El Carbrero hat eine derart starke Kommunikationskraft, die vermutlich nur auf Grund seiner stabilen Persönlichkeit und seiner originellen Lebensphilosophie vorhanden ist.
Wenn El Cabrero, mit seiner tiefergreifenden Stimme, über den Verlust der Liebe, über die Ungerechtigkeit oder menschliches Verhalten singt, braucht man kein kognitives Verständnis. Vermittelt durch die Musik und die Stimme, kann man alles durch das Fühlen verstehen. Bei seiner Stimme füllt sich der Kopf mit Emotionen.
Der Sänger El Cabrero hat schon viele Alben veröffentlichen. Im spanischen Wikipedia gibt es einen Artikel über ihn.
