Eine neue Welle von Morden erschüttert die Stadt Marbella an der Costa del Sol in Spanien.
Die Costa del Sol, im Süden der Region Andalusien, ist für den Tourismus, die reichen Villen am Strand und für Partys bekannt. Doch es gibt auch eine Schattenseite. Dort geschehen seit Jahren Profi-Morde und letzte Woche ereignete sich ein neuerlicher Vorfall.
Ein 60-jähriger Franzose wurde unmittelbar nach dem Verlassen des Restaurants Da Bruno in Marbella erschossen. Die Mörder warteten vor dem Restaurant und erschossen ihn mit sechs Schüssen. Zu dem Zeitpunkt war das Restaurant gut gefüllt und die Schüsse waren gut hörbar.
Die Killer trugen Masken und flohen nach der Tat auf die Autobahn. In einiger Entfernung wurde der Wagen stehen gelassen und abgebrannt, um Spuren zu verwischen.
Eine weitere Tat ereignete sich ebenfalls letzte Woche, bei der ein 20-jähriger Mann aus Slowenien mehrfach von Kugeln getroffen von einer Klippe gestoßen wurde.
Seit September wurden im Raum Marbella sechs Personen auf diese Weise erschossen. Allein im letzten Monat waren es vier Menschen, die auf diese Weise ums Leben kamen. Darunter auch eine Person, die von 14 Kugeln zerfetzt wurde.
Dennoch geht die Polizei nicht davon aus, dass die Morde in Zusammenhang stehen. Diese Art von Morden finden jedoch bereits seit Jahren an der Costa del Sol statt, wobei sich die Anzahl der Opfer erhöht. Medienberichte gehen davon aus, dass es sich um Morde im Drogenmilieu handelt. Dabei kommen auch Sprengstoff und Maschinengewehre zum Einsatz.
Der konservative Bürgermeister (PP) der Stadt Marbella versprach Aufklärung.
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