Wieder eine Demonstration für das Tierwohl in Spanien: Gegen Stierkämpfe.
Für Leute aus Mitteleuropa ist es entweder ein Highlight oder es sorgt für Kopfschütteln: Wie kann man im 21. Jahrhundert noch Stierkämpfe austragen?
Daher haben zehntausende Menschen in Spanien für ein Verbot der archaischen Tradition demonstriert. Am vergangenen Sonntag gingen sie auf die Straße in Madrid. Sie skandierten ein Verbot in allen Landesteilen, wobei der Stierkampf vor allem in Andalusien noch stark verbreitet ist.
Aber auch in Madrid gibt es das fragwürdige Spektakel noch. Daher rief man auch hier zum Kampf gegen diesen vermeintlichen Brauch auf. Bitter stößt den rund 40.000 Tierfreunden auch auf, dass es eine Förderung mit öffentlichen Mitteln für die Stierkämpfe gibt. Und die Steuer dafür wurde gesenkt – was natürlich auf dem Mist der Konservativen gewachsen ist.
Im Zentrum der spanischen Hauptstadt, konkret auf dem Placa Puerta del Sol, sorgten Aktionen für Aufsehen. Sie brachen die Lanzen aus denen das symbolische Blut von rund 20.000 Stieren herausquoll. So viele Tiere sterben im Jahr bei Stierkämpfen in Spanien.
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