Die neue Bürgermeisterin in Barcelona, hat sich ein Konzept überlegt, um den Tourismus zu begrenzen.
Bei der letzten Kommunalwahl gab es einen Linksruck in Spanien und so gewann Ada Colau die Wahlen, was sie zur amtierenden Bürgermeisterin in Barcelona macht.
Sie wirbt für eine Begrenzung des Tourismus in der Stadt, die in manchen Gegenden ein hohes Aufkommen hat. Dabei wird sie von der Tourismus-Industrie kritisch beäugt. Sie plant ein Moratorium für ganz Barcelona, wo das touristische Aufkommen besonders hoch ist. Dort dürfen dann keine Hotels oder Ferienwohnungen gebaut werden. Es dürfe nicht zu einer „Tourismus-Blase“ kommen, sagte sie mit Blick auf die Immobilienkrise, die Spanien in den Abgrund beförderte. Das Moratorium wird zunächst für sechs Monate gelten.
Damit will man nicht nur den Tourismus beschränken, sondern auch die Nachbarschaft in Barcelona beruhigen. Touristen verursachen Lärm und Ferienwohnungen erhöhen die Mietpreise im Markt, weil weniger Wohnungen auf dem normalen Mietmarkt sind. Zudem, so Ada Colau, könne Barcelona in puncto Tourismus gar nicht weiter wachsen – daher wird es dieses Konzept geben.