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Barcelona & Airbnb – nächste Runde

In Barcelona will man stärker gegen Airbnb Ferienwohnungen vorgehen.

In die Stadt Barcelona sind 2015 mehr als acht Millionen Menschen gereist und das bei einer Bevölkerung von 1,6 Millionen Menschen. Ja, die Stadt ist beliebt – vor allem derzeit, da Spanien sowieso das beliebteste Reiseziel für 2017 wird. Und viele nutzen dafür das Vermittlungsportal Airbnb.

Doch seit geraumer Zeit wehrt man in Barcelona gegen das Unternehmen der Sharing-Economy und forderte eine Begrenzung auf die erlaubten Wohnungen. Airbnb versprach Besserung, doch das sei für das Bürgermeisteramt der Stadt ein Hohn. Airbnb verweist auch technische Schwierigkeiten. Durch die Verknappung des Wohnraums für die Einheimischen erhöhten sich auch die Lebenshaltungskosten. Die Gentrizierung zieht ein, was Barcelona eindämmen will.

Die Stadtregierung von Barcelona will in weiteren Bezirken ein Entfremdungsverbot aussprechen. Dort darf man dann auch keine Ferienwohnung ohne Genehmigung anbieten. Das Unternehmen verweist auf die Einnahmen durch die Touri-Taxe, die sich auf rund sechs Millionen Euro pro Jahr betragen würde, könnte das Unternehmen weiter in Barcelona wachsen.

Die Bürgermeisterin Ada Colau wurde vermutlich auch ob des Wahlkampfversprechens gewählt, eine Balance zwischen Tourismus und Einheimischen zu gestalten. Airbnb gibt sich verständnisvoll und hofft auf weitere Gespräche.

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